
„Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns? … Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen. … Die Arbeit dieses Affekts verlangt Menschen, die sich ins Werdende tätig hineinwerfen, zu dem sie selbst gehören.“ Mit diesen Worten beginnt der Philosoph Ernst Bloch sein zentrales Werk „Das Prinzip Hoffnung“.
Nach Stücken, die sich mit den „Uncertain States“, 2015, mit dem Thema, Konsens, Dissens, Konflikt, 2016 in „Voltage / Zero“ und 2017 in >flirren< mit „Angst und Freiheit“ auseinandersetzten, interessiert in unserer neuen Arbeit das „Prinzip Hoffnung“.
Hoffnung als etwas Positives, als eine in die Zukunft gerichtete Kraft. Eine Kraft, die aus dem Wünschen über das Wollen zum Handeln führt. Gerade weil die Zeichen der Zeit eher in Richtung Unsicherheit, Angst, Konflikt, Abschottung stehen, interessiert uns der positive Affekt „Hoffnung“ als tiefes menschliches Bedürfnis nach einem glücklichen Leben. Tagträume sind ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg, aus den Hoffnungen Realität werden zu lassen. blue-sky thinking, der Versuch, kreative Ideen zu entwickeln, die nicht durch gegenwärtige Realitäten, Strömungen und Überzeugungen eingeschränkt werden.
Idee, Konzept, Bühne: Jutta Hell, Dieter Baumann Inszenierung, Choreografie: Jutta Hell Tanz, Choreografie: Alessandra Defazio, Dieter Baumann, Carlos Osatinsky, Anja Sielaff Live Musik, Komposition: Alexander Nickmann Licht, technische Leitung: Fabian Bleisch Projektleitung: Inge Zysk Kommunikation: k3 berlin
Produktion: Tanzcompagnie Rubato, mit freundlicher Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin, in Kooperation mit Studio Sonic_Berlin und den Uferstudios Berlin.
Ticketreservierung: rubato@snafu.de