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Was wäre wenn: Wenn die Chöre in unserer Dramengeschichte nicht nahezu verstummt wären? Was hätten sie uns heute zu sagen? Darüber spekuliert Sebastian Blasius in seiner aktuellen Performance „Chöre des Spekulativen“ und bittet acht zeitgenössische Autor*innen aus Jordanien, Brasilien, China, der Türkei, Marokko, Burkina Faso, Griechenland und Deutschland, ausgewählte Texte chorisch zu interpretieren und eine dekoloniale Perspektive auf das, was wir als den ‘westlichen Kanon’ bezeichnen, zu entwickeln. Zugleich stellt das Projekt die Frage, wie eine heutig relevante Form des Chorischen aussehen kann. Die Zuschauer*innen werden Teil einer szenischen Installation: Statt auf festen Plätzen zu sitzen sind sie Teil der mobilen Gemeinschaft, die ihre Perspektive selbst bestimmt und immer neu wählt.